Intersectionality and its Impact on Epistemology and Education
Im transdisziplinären Projekt „Intersectionality and its Impact on Epistemology and Education” forschen Studierende an der inhärenten Hierarchie der Wissenschaft und des Wissenschaftsbetriebs. Intersektionalität beschreibt als Konzept die Überschneidung von Diskriminierungsformen (also beispielsweise Rassismus und Sexismus), Epistemologie ist die Lehre vom Wissen.
Ein Resultat dieser Disziplin ist die Aufklärung um epistemische Ungerechtigkeit. Der Spruch „Wissen ist Macht“ ist ein bekannter Kalenderspruch, der sich jedoch bewahrheitet: Wer Zugang zu akademischem Wissen hat, hat oftmals auch Zugang zu höheren Ämtern und besser bezahlten Arbeitsplätzen. Auch unsere Vorstellung von Objektivität ist geprägt von einer Norm: Wenn wir uns beispielsweise einen Philosophen vorstellen, haben die meisten dasselbe Bild im Kopf: Eine cis-männliche, heterosexuelle, weiße, ältere Person mit akademischer Ausbildung. Dieser Personengruppe wird am meisten Kompetenz und Neutralität zugeschrieben. Aber die globalisierte Welt ist diverser als das. Wie also kann Wissenschaft diverser und der Zugang zu Wissen inklusiver werden?
Das Ziel des Projekts ist die Erstellung eines best practice guides zu einer diskriminierungsarmeren Sprache im deutschen Sprachraum.
Foto: Tigran Saakyan
Studierendengruppe
Mara Kramer (they/them)
Oliver Dedio (he/him)
Mentor
Prof. Dr. Dustin Breitenwischer
Kontakt
criticalracetheory.uhh@gmail.com