Crossdisciplinary Learning
MeilensteinDDLitLab Studierendengruppe präsentiert Paper und Poster beim RoboCup 2025 in Brasilien
11. August 2025

Foto: UHH / Güldenstein
Florian Vahl, Jan Gutsche, Jörn Griepenburg und Mentor Jasper Güldenstein sind Teil des Forschungsteams „Hamburg Bit-Bots“. Im Rahmen der vierten Runde der studentischen Forschungsgruppen im DDLitLab wurden sie mit ihrem Projekt „E2E Robot Soccer“ gefördert.
Mit der anstehenden Veröffentlichung eines eigenen Papers erreichte die Gruppe nun einen großen Erfolg. Das Paper ist bereits als Vorabpublikation verfügbar und wurde im Rahmen einer Postersession vor hunderten Interessierten beim RoboCup2025 – vertreten durch Jan Gutsche und Mentor Jasper Güldenstein – in Salvador, Brasilien, präsentiert.
Der RoboCup ist ein internationaler, jährlich stattfindender Forschungswettbewerb, der sich mit autonomer Robotik und künstlicher Intelligenz beschäftigt. Zu den Disziplinen gehört unter anderem das Fußballspielen mit vierköpfigen Teams von autonomen, menschenähnlichen Robotern.
Im DDLitLab-Studierendenprojekt nutzte die Gruppe Aufzeichnungen vergangener RoboCup-Spiele, an denen sowohl ihre eigenen, als auch Roboter anderer Teams teilgenommen hatten. Diese Aufzeichnungen enthalten Daten zu Sensormessungen, getroffenen taktischen Entscheidungen und ausgeführten Aktionen der Roboter. Auf Basis dieser Informationen wurde ein sogenanntes Diffusionsmodell entwickelt und trainiert – eine Technik, die vor allem auch von Bildgeneratoren wie StableDiffusion bekannt ist. Das entstandene Modell trägt den Namen SoccerDiffusion.
Das zentrale Ergebnis der Veröffentlichung ist, dass Roboter mit Hilfe des erprobten SoccerDiffusion Modells simple Bewegungsabläufe wie Gehen, Kicken oder Umschauen erfolgreich von den Aufzeichnungen nachahmen können. Zudem reagieren sie auf ihre Umgebung, etwa indem ein Roboter nach einem Sturz selbstständig wieder aufsteht.
Die Veröffentlichung des Papers unterstreicht den Erfolg der Studierendengruppe. Das DDLitLab ist begeistert von diesem Ergebnis und bedankt sich bei der Gruppe für ihr umfassendes Engagement und wünscht den Gruppenmitgliedern für den Endspurt im Projekt alles Gute.
Foto: Projektgruppe